ART IN THE STREETS OF

Als im Dezember 2020 der dritte Lockdown in Österreich verkündet wurde, gründete ich zwei Wochen später das Projekt ARTINTHESTREETSOF. Aus dem Bedürfnis heraus Kunst zu zeigen, auch wenn - oder gerade wenn alle Galerien und Museen geschlossen waren, ging ich mit meinen Bildern auf die Straße und nütze den öffentlichen Ort als Ausstellungsfläche. Ich suchte Plätze aus, die ich auf meinem täglichen Spaziergang gut erreichen konnte. Ich positionierte meine Bilder an Stellen, an denen man ähnlich wie in einer Galerie verweilen wollte und hielt diese ganz speziellen Ausstellungsminuten fotografisch fest. Von dieser künstlerischen Praxis inspiriert, vernetzte ich mich via Instagram mit anderen Künstlerinnen und lud sie ein, ihre Werke in ähnlicher Weise auf der Straße auszustellen. Daraus entwickelte sich das Künstlerinnen - Projekt #ARTINTHESTREETSOF das jetzt viele Monate nach dem letzten Lockdown immer noch als Ausstellungsplattform genutzt wird. Meine „Ausstellungen“ auf der Straße wurden durchwegs positiv aufgenommen. Gespräche fanden in dieser Zeit nicht statt, zu groß war die Angst vor Ansteckungen, aber die PassantInnen blieben vor den Bildern stehen, verweilten und konnten neue Eindrücke gewinnen. Intensiver war der Austausch über Instagram, ich bekam viele Nachrichten wie erfrischend diese Interventionen im tristen Alltag des Lockdowns seien.

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